Bei den Ölkosten sparen – ist das möglich?
Meist ist es leichter gesagt als getan. Natürlich ist es sinnvoller, früh im Jahr Öl zu ordern, doch nicht immer ist das möglich. Mit einer Ölheizung im Haus ist Öl für den Winter jedoch absolut notwendig. Doch wie können Hausbesitzer Kosten sparen, wenn sie den Tank wieder auffüllen lassen möchten? Dieser Artikel schaut sich das einmal an.
Bei Öl spielt der Vertrag eine Rolle
Nicht selten wird vermutet, dass Besitzer von Ölheizungen einen gewaltigen Spielraum haben. Immerhin sind sie es, die den Lieferanten beauftragen und eine bestimmte Menge Öl ordern. Was von außen so individuell gestaltbar aussieht, trifft aber nicht auf jeden zu:
• Vertragliche Verpflichtungen – etliche Ölkunden haben feste vertragliche Verpflichtungen. Daran sollten gerade diejenigen denken, die mit dem Gedanken spielen, auf Öl umzusteigen. Stellt ein Ölanbieter den Tank, so ist der Kunde nicht selten verpflichtet, für eine gewisse Zeit auch Öl von diesem Anbieter zu kaufen.
• Verfügbarkeit – sicherlich ist Öl nicht wirklich knapp, doch hängt der Kauf von günstigem Öl auch vom regionalen Wohnort ab. Es hilft Hausbesitzern in Rosenheim wenig, wenn ein Anbieter in Schwerin günstig ist – die Transportkosten würden jegliche Ersparnis vernichten.
• Aufwand – der Aufwand der Anlieferung spielt ebenfalls in die Kosten mit hinein. Ein Tank, der von der Straße aus problemlos mit einem kurzen Schlauch erreichbar ist, wird vielfach günstiger betankt als ein Tank im hintersten Teil des Gartens. An den reinen Ölkosten ändert dieser Fakt zwar nichts, doch spielen die Nebenkosten preislich auch eine Rolle.
Der erste Punkt schließt für all diejenigen, die in einem Abnehmervertrag stecken, natürlich die Möglichkeit des Preisvergleichs aus. Sicherlich haben sie die Option, die Preise ihres Anbieters (teilweise auch der Tochtergesellschaften) zu vergleichen, die breite Auswahl ist jedoch nicht vorhanden.
Heizöl kaufen und Geld einsparen
Heizöl ist Heizöl? Es gibt verschiedene Ölvarianten, die mitunter mit der eigenen Ölheizung funktionieren. Wichtig ist, vor einem Wechsel der Heizölsorte zu prüfen, ob die Heizungsanlage mit dem neuen Öl reibungslos funktioniert. Doch auch beim Kauf an sich lässt sich bares Geld sparen:
• Vergleiche nutzen – für Heizöl gibt es viele Vergleichsrechner, wie beispielsweise auf dieser Seite. Der Rechner greift auf die online verfügbaren Anbieter zurück und gibt somit tagesaktuelle Preise. Es lohnt sich, durchaus auch mal weiter entfernt liegende Anbieter anzuschauen. Sofern deren Anlieferungskosten die Ersparnis nicht aufzehren, könnten sie günstige Gesamtpreise bieten.
• Gemeinsam bestellen – heizen auch Nachbarn mit Heizöl? Grundsätzlich ist es ratsam, Sammelbestellungen durchzuführen, da viele Anbieter für jede weitere Entnahmestelle einen Rabatt anbieten. Mehr als zehn Lieferstellen werden jedoch ausgeschlossen.
Und was ist mit denen, die sich an einen Anbieter gebunden haben? Es kommt mit auf die Vertragslaufzeit an. Theoretisch könnte es möglich sein, den Tank vom Anbieter abzukaufen und somit gleichzeitig den Liefervertrag aufzulösen. Der Nachteil ist nun, dass Hausbesitzer sich um die Wartung und Prüfung des Tanks fortan eigenständig kümmern müssen. Auch für Defekte kommt nicht länger der Lieferant als Besitzer auf, sondern der Hausbesitzer.
Schlechte Schufa: Heizöl kaufen überhaupt möglich?
Diese Frage ist gut und wichtig. Grundsätzlich holen Heizöllieferanten eine Bonitätsauskunft bei der Schufa ein. Jedoch gibt es keinerlei Norm, wie sie mit dem Ergebnis umzugehen haben. Theoretisch könnte ein Lieferant für Heizöl Kunden mit negativen Einträgen ablehnen. Das kann jedoch eher auf dem freien Heizölmarkt bestehen, nicht aber bei Festverträgen. Grundsätzlich gilt aber:
• Heizölkauf möglich – die meisten Händler für Heizöl liefern auch bei einer negativen Schufaauskunft. Grundsätzlich ist das Thema ohnehin schwierig zu behandeln, da Heizöl bei einer reinen Ölheizung die einzige Wärmequelle darstellt. Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen ist eine vollständige Absage somit nur schwer durchzusetzen.
• Optionen beim Heizölkauf – da die Kosten für das Heizöl seit Jahren recht hoch sind, arbeiten viele Anbieter automatisch mit Zahlungsoptionen. So kann Heizöl auf Raten bezahlt werden. Bei einer sehr schlechten Bonität wird eventuell eine Vorauszahlung gewünscht.
• Sicherheiten – Heizöl wird grundsätzlich vom Hausbesitzer bestellt. Somit besteht für den Lieferanten eine eindeutige Sicherheit, die das Haus selbst darstellt.
Bei aktuellen finanziellen Problemen können sich Hausbesitzer für die Heizölbestellung aber auch an die örtlichen Behörden wenden. Mitunter tritt der Staat in Vorleistung, wobei der Hausbesitzer natürlich die Kosten über Raten abtragen muss.
Jetzt Heizöl vergleichen und sparen
Sicherlich ist es ungemein praktisch, Heizöl immer an derselben Stelle zu ordern. Wer nicht vertraglich fest gebunden ist und somit ohnehin häufig fixe Preisgarantien hat, sollte aber stets einen Vergleich der Heizöllieferanten durchführen. Der ist sehr einfach, denn mehr als die Postleitzahl, die Anzahl der Lieferstellen und die gewünschte Menge muss nicht angegeben werden. Unser Rechner greift auf die online verfügbaren Lieferanten für Heizöl zurück und bietet einen anschaulichen Vergleich, durch den sich leicht sparen lässt. Der Vergleich lohnt sich, denn schon geringe Beträge können in der Menge eine hohe finanzielle Entlastung bieten.
