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Was ist Ökostrom?

TIPPS zum Ökostrom & Anbieter...

Was ist Ökostrom?


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*Es kann vorkommen, dass wir nicht alle Anbieter im Vergleichsrechner haben. Sollte Ihnen ein Anbieter fehlen, so schreiben Sie uns bitte an!


Sie können über unseren Stromvergleichsrechner Ökostrom Tarife vergleichen und online wechseln. Ergänzend möchten wir Ihnen einige interessante Informationen zum Thema „Was ist Ökostrom“ bereitstellen. Definition, Produktion, Unterschiede der Anbieter und Zertifikate sind in diesem Zusammenhang sehr interessant, denn tatsächlich ist nicht überall zu 100% Ökostrom drin, wo Ökostrom draufsteht.
Wir hoffen, dass Ihnen am Ende unseres Artikels die Entscheidung für einen Wechsel zu einem Ökostromanbieter leichter fällt und auch Sie Ihren Beitrag zu Umweltschutz und Energiewende leisten möchten. Allein die EEG-Umlage und die Bemühungen der Regierung werden es nicht schaffen. Der Verbraucher hat einen viel stärkeren Einfluss, wenn er die Sache selbst in die Hand nimmt. Noch ist die Zahl derer, die sich für Ökostrom entscheiden, nicht groß genug. Nur rund 2 Millionen Haushalte in Deutschland haben gewechselt. Mit Ihnen und vielen anderen sind es vielleicht bald noch viele Millionen Haushalte mehr.

Wie wird Ökostrom gewonnen?

Ökostrom wird aus erneuerbaren Energien gewonnen. In Deutschland haben Solarenergie (Sonne) und Windkraft den größten Anteil an der Produktion von Ökostrom. Aber auch Wasserkraft, Geothermie, Biogas, Erdgas, Biomasse und Kraft-Wärme-Kopplung werden zur Produktion von Ökostrom genutzt. Dabei ist nicht Methode gleichermaßen umweltfreundlich. Windenergie kann praktisch immer zu 100% als Ökostrom zertifiziert werden. Gleiches gilt für Solarenergie und Geothermie. Wasserkraft ist zwar eigentlich umweltfreundlich, jedoch kommt es teils zu erheblichen Umweltbelastungen durch Beeinflussung der Flussläufe und des Fischvorkommens. Bei der Produktion von Strom durch Biogas muss beachtet werden, dass die Abgase ausreichend gereinigt werden, die während der Produktion anfallen. Geschieht dies nicht, ist Biogas zur Stromproduktion nur bedingt umweltfreundlich. Gleiches gilt auch für die Stromerzeugung durch Biomasse. Wenn Sie sich für Ökostrom entscheiden, dann sollten Sie schauen, dass Ihr Anbieter für Ökostrom am besten Windenergie und Solarenergie zur Produktion nutzt.

• Solarenergie und Windenergie ohne Einschränkung empfohlen
• Wasserkraft mit teils erheblichen Umweltbelastungen bei der Produktion
• Biogas, erheblicher Aufwand die Abgase zu reinigen
• Biomasse, gleich den Nachteilen von Biogas

Wie wird Ökostrom in das Stromnetz eingespeist?

Viele Verbraucher erwarten, dass Sie nach einem Wechsel zu einem Ökostromanbieter grünen Strom geliefert bekommen. Leider ist dem nicht so, denn tatsächlich entsteht ein Strommix aus konventionellem und ökologischem Strom.

Interessant ist die Unterscheidung zwischen Mengengleichheit und Zeitgleichheit der Stromeinspeisung. Man könnte denken, dass immer genauso viel Ökostrom in das Stromnetz eingespeist wird, wie die Verbraucher nutzen, die Ökostrom beziehen. Dem ist aber nicht so, denn die Einspeisung erfolgt nicht zeitgleich, sondern mengengleich. Daraus resultiert, dass Ökostromkunden zu manchen Zeiten mehr Strom verbrauchen als vom Anbieter eingespeist wird. Es entsteht ein Strommix, denn die fehlende Menge Strom wird durch konventionellen Strom ausgeglichen. Das Prinzip funktioniert aber auch anders herum. Verbraucht der Ökostrom Kunde weniger Strom als eingespeist wird, ersetzt der Ökostrom den Strom aus anderen Kraftwerken.

Der Ökostromschwindel mit RECS-Zertifikaten

Leider ist nicht alles wirklich Ökostrom was als solches deklariert wird. Wenn Sie wirklich Ökostrom beziehen möchten und nicht dem Ökostromschwindel unterliegen wollen, dann sollten Sie keinen Anbieter wählen, der mit RECS-Zertifikaten wirbt. Der Grund dafür ist relativ einfach erklärt.

Die RECS-Zertifikate basieren auf einer Art Handel. Der konventionelle Stromerzeuger kann einem Ökostromerzeuger RECS-Zertifikate abkaufen und seinen Strom als Ökostrom deklarieren. Anders herum kann der Ökostrom Produzent nun seinen Ökostrom als konventionellen Strom verkaufen. Die RECS-Zertifikate besagen nur, dass irgendwo Ökostrom produziert wird, aber nicht die tatsächliche Lieferung von Ökostrom. Es werden also bis jetzt mit RECS-Zertifikaten nur Stromlieferungen etikettiert, aber der Ausbau erneuerbarer Energiegewinnung wird nicht gefördert.
Ein Tauschhandel, den man für den Umweltschutz auch als Kuhhandel bezeichnen könnte. Da verwundert es nicht, dass die Lobbyisten der RECS-Zertifikate das Erneuerbare-Energien-Gesetz massiv boykottieren wollten. Sie strebten allein den Handel mit RECS-Zertifikaten an, die aber keine nachhaltige Wirkung erzielen.

Vertrauenswürdige Labels für Ökostrom

Natürlich gibt es auch vertrauenswürdige Labels für Ökostrom, an denen Sie sich bei Ihrem Ökostrom Wechsel orientieren können. Die vier bekanntesten sind das OK Power Label, das Grüner Strom Label und die Label des TÜV.

• Das OK Power Label wird von der EnergieVision e.V. vergeben. Der Verein wurde von WWF Deutschland und der Verbraucherzentrale NWR gegründet. Bei der Vergabe dieses Labels wird vorausgesetzt, dass der Ökostromanbieter in erneuerbare Energiegewinnung investiert. Das können zum Beispiel umweltfreundliche Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen sein. Konkret bedeutet das, der Anbieter muss einen Teil seines Gewinns in den Ausbau erneuerbarer Energien investieren.
• Trägerschaft des Grüner Strom Label e.V. sind Umweltverbände und Verbraucherverbände. Ökostromanbieter, die mit diesem Label ausgezeichnet werden möchten, müssen ebenfalls einen Teil ihrer Gewinne in den Neubau von Ökostrom Anlagen investieren.
• Die TÜV-Label für grünen Strom werden nach unterschiedlichen Kriterien vergeben. Diese sind verschieden streng, so dass es zum Teil reicht den Strom aus umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zu gewinnen. Nicht bei allen TÜV-Labels wird gefordert, dass der Stromanbieter auch in den Ausbau neuer Anlagen investiert.

Grundsätzlich kann man sagen, dass die Label am vertrauenswürdigsten sind, die von Umweltverbänden gegründet wurden, bzw. unterstützt werden. Hier ist ein ernsthafter Wille erkennbar die Energiewende zu unterstützen und ökologisch unbedenklichen Strom zu gewinnen.

Diese Ökostromanbieter erfüllen alle Kriterien

Zuletzt möchten wir Ihnen natürlich nicht die Ökostromanbieter vorenthalten, die alle Kriterien erfüllen als vertrauenswürdig, ehrlich und vor allem nachhaltig zu gelten. Nach unserer Recherche sind dies:

• EWS Schönau GmbH
• Naturstrom AG
• LichtBlick GmbH
• Greenpeace Energy eG

Am konsequentesten geht dabei die Greenpeace Energy eG vor, denn das Unternehmen ist von Banken und Großanteilseignern wirtschaftlich unabhängig. Interessant an der EWS Schönau GmbH, das Unternehmen ist aus einer Bürgerbewegung hervorgegangen. Hier haben die Schönauer ihr eigenes Stromnetz gekauft und betreiben dieses nun zu 100% konsequent umweltfreundlich. Zusätzlich unterstützt die EWS Schönau GmbH kleine ökologische Kraftwerke, mit denen ein oder mehrere Haushalte mit Strom versorgt werden können. Insgesamt sind aber alle vier Ökostromanbieter uneingeschränkt zu empfehlen. Mit unserem Stromtarifrechner finden Sie im Handumdrehen den günstigsten Tarif der vier Anbieter und können auch gleich online wechseln. Geben Sie im Stromtarifrechner zuerst Ihre Postleitzahl und Ihren Verbrauch an und filtern Sie die Ergebnisse anschließend nur nach Ökostrom. Sie werden sehen, dass die vier genannten Anbieter jeweils sehr attraktive Tarife für Ökostrom anbieten, die Sie ganz einfach miteinander vergleichen können. Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel „Ökostrom Anbieter“, in dem wir diese noch genauer vorstellen und Ihnen zusätzliche Informationen zum Thema Ökostrom bereitstellen.

Stromanbieter ohne Schufa Auskunft 2022

Vorweg: Die meisten Stromanbieter werden sich vor einem Vertragsabschluss mit einer Schufa Abfrage auch 2023 absichern.


Fast alle Anbieter führen eine Bonitätsprüfungen (Schufaabfrage) bei Kunden durch. Es gibt aber Unterschiede in der Vorgehensweise jedes Strom und Gasanbieters. So gibt es Anbieter, die jeden Kunden überprüfen und andere wiederum führen nur stichprobenweise eine Bonitätsprüfung (bei z.B. Schufa, CRIF Bürgel, Boniversum "Creditreform" & Infoscore) durch. Sie haben also durchaus die Möglichkeit, trotz eines negativen Schufaeintrag einen Vertrag abschließen können.


Wählen Sie einen Tarif mit Vorauskasse - diese Stromtarife bzw. Gastarife sind zudem auch oft viel günstiger als per Rechnung bzw. Lastschrift.

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